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BASISCHE ERNÄHRUNG - Und was sie für deinen Körper tun kann.

Aktualisiert: 20. Aug. 2021

Wir finden: „Ein super Einstieg in einen gesünderen Lifestyle!“


Du fühlst dich nach deiner erfolgreichen Fastenkur motiviert, etwas an deinen Essgewohnheiten zu ändern?

Dann haben wir hier einen super Ansatz für dich!

Denn eine Fastenwoche ist der ideale Ausgangspunkt für eine Ernährungsumstellung.

Eine Möglichkeit wäre der Übergang zum Intervallfasten. Wenn dich das näher interessiert, schau doch gerne mal in unseren Beitrag „Intervallfasten – Hast du den Überblick?“, hier findet wirklich jeder die passende Methode für sich.

Doch auch die Umstellung auf basische Ernährung ist sehr sinnvoll!

In diesem Beitrag möchten wir dir diese gerne näher vorstellen. ;)



 


Was bedeutet basische Ernährung?

Im Zentrum der basischen Ernährung steht der Säure-Basen-Haushalt des Körpers. Dieses komplexe Regulationssystem sollte sich immer im Gleichgewicht befinden, damit alles reibungslos funktionieren kann und du dich wohlfühlst.

Die basische Ernährung unterstützt deinen Körper dabei, die Übersäuerung, die mit der klassischen westlichen Ernährungsweise einhergeht, vorzubeugen und ihr entgegenzuwirken. Dabei spielt vor allem der pH-Wert eine große Rolle.


Der pH-Wert

Der pH-Wert ist ein Maß für den Säure- oder Basengehalt deines Körpers. In jedem Körperbereich muss der richtige pH-Wert herrschen, dieser kann von Organ zu Organ auch unterschiedlich sein. So sind unsere Magensäfte zum Beispiel deutlich saurer als die Werte im Darm.

Verschiedene Faktoren können Einfluss auf den pH-Wert haben. Dazu gehören die innere Balance, Stress, Schlaf, Bewegung, Trinkmenge und natürlich die Ernährung. Eine basische Ernährungsweise hilft deinem Körper dabei, einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zu erlangen. Dieser wiederum gewährleistet, dass überall die richtigen Werte herrschen können und stellt sicher, dass der lebenswichtige Blut-pH-Wert konstant gehalten wird. Die sogenannten Puffer im Blut schützen nämlich das empfindliche Gleichgewicht, und das immer und zu jeder Zeit. :)

Das klingt jetzt vielleicht erst einmal alles sehr kompliziert, ist aber in der Anwendung überhaupt kein Hexenwerk! Empfohlen wird eine Mischung aus circa 70-80 % basischen Lebensmitteln und 20-30 % neutralen und säurebildenden Lebensmitteln. Und das ist gut in den Alltag integrierbar.


Was sind basische Lebensmittel?

Wie oben bereits angedeutet, werden die Nahrungsmittel grob in drei Kategorien eingeteilt. Es gibt die basenreichen bzw. basenbildenden Lebensmittel, die säurespendenden und die neutralen.


Her damit!

Von den basenreichen Lebensmitteln solltest du am meisten zu dir nehmen, dazu zählen:

  • Obst

  • Gemüse

  • Kräuter

  • Nüsse (außer Walnüsse)

  • Sprossen

  • Samen

Vor allem Kartoffeln, Trockenfrüchte und leckere Salate mit kaltgepressten Ölen sind ideal. Du kannst dir auch tolle Basensuppen aus frischen Zutaten kochen, die Möglichkeiten hier sind vielfältig!


Fun Fact:

Der Geschmack sagt nichts über den Säure- oder Basengehalt eines Lebensmittels aus. Das beste Beispiel hierfür ist die Zitrone, sie schmeckt zwar sehr sauer, doch liefert deinem Körper keine Säuren. Im Gegenteil, sie wirkt sehr basisch und kann deinen Körper dabei unterstützen eine gute Säure-Basen-Balance zu finden. Lebensmittel entfalten ihre basische oder saure Wirkung nämlich erst mit der Verdauung. ;)


Mineralwasser mit Zitronenscheiben, verschiedene Kräutertees oder auch Fruchtsäfte ohne Zuckerzusatz ergänzen als Getränke die basische Ernährung perfekt.


Lieber vorsichtig genießen!

Es gibt natürlich auch ein paar Lebensmittel, die du nicht übermäßig verzehren solltest, da sie starke säurebildende Eigenschaften haben, dazu zählen:

  • Fleisch

  • Fisch

  • Käse

  • Weißmehlprodukte

  • Hülsenfrüchte (besonders Linsen und Erbsen)

  • Süßigkeiten

  • Alkohol

Das heißt nicht, dass du vollständig auf diese Lebensmittel verzichten musst! Die Dosis macht das Gift.



 



Welche Auswirkungen haben die basischen Lebensmittel auf meinen Körper?


Neutralisierung von Giftstoffen

Die oben genannten basischen Lebensmittel haben eine besonders hohe Dichte an Ballaststoffen, Nährstoffen und Mineralien. Dein Körper wird also optimal versorgt und dein Organismus kann reibungslos arbeiten. Dein Essverhalten kann so deinen Körper dabei unterstützen, entzündungsfördernde Stoffe wie zum Beispiel Zusatzstoffe und Gifte zu neutralisieren.


Verhinderung einer Übersäuerung

Wenn du zu basischen Lebensmitteln greifst, kannst du eine Übersäuerung deines Organismus vermeiden. Denn gerade die pflanzlichen Nahrungsmittel sind aufgrund ihres hohen Mineralstoffanteils besonders gut in der Lage Säuren abzupuffern.

Beim Abbau tierischer Produkte dagegen entstehen Säuren, die dann erst wieder ausgeschieden werden müssen.


Vorbeugung verschiedener Krankheiten

Ein aus dem Gleichgewicht geratener Säure-Basen-Haushalt kann im schlimmsten Falle sogar Krankheiten hervorrufen. Denn wenn die Säurebelastung in deinem Körper über einen längeren Zeitraum zu hoch ist, kann er diesen Überschuss irgendwann nicht mehr ausgleichen.

Im Normalfall scheiden deine Lunge, Leber, Haut und Nieren die Säuren einfach aus oder neutralisieren sie mit den im Körper gespeicherten Basen. Der Hauptteil wird dabei über die Atmung nach draußen transportiert. Bei einem Säureüberschuss sind diese Organe jedoch überlastet und kommen nicht mehr ganz hinterher.

Ein übersäuerter Organismus macht sich nicht zwangsläufig sofort bemerkbar, kann aber ein paar unschöne Symptome auslösen. Dazu zählen Müdigkeit, Verdauungsstörungen, Magen-Darm-Probleme und Hautirritationen. Der Körper kann Arthrosen entwickeln und ist generell anfälliger für Infekte. Es kann also nicht schaden, seinen Säure-Basen-Haushalt im Blick zu haben. ;)



Basenfasten

Es gibt sogar eine Fastenmethode, die sich speziell mit der Säure-Basen-Balance auseinandersetzt und das Ernährungsprogramm dementsprechend anpasst. Das Ganze steht unter dem Motto: Essen und trotzdem entlasten!

Hier wird auf alle Lebensmittel verzichtet, die im Körper sauer verstoffwechselt werden. Du kannst also bedenkenlos zu Obst und Gemüse greifen und den ganzen Tag über essen. Das kann temporär, für zum Beispiel eine Woche lang gemacht werden oder auch zu Teilen langfristig in deine Essgewohnheiten integriert werden.

Und wie bei fast allen Fastenmethoden purzeln auch hier wie nebenbei die Pfunde.

Mehr dazu findest auch in unserem Blogbeitrag "Welche Fastenmethoden gibt es?"


 


Fazit

Dein Säure-Basen-Haushalt wird natürlich durch mehrere Faktoren beeinflusst, aber deine Ernährung trägt definitiv einen großen Teil dazu bei. Wie praktisch, dass du darauf selber Einfluss nehmen kannst! ;)

Also nichts wie weg mit den schlechten Angewohnheiten! Mit einer bewussten Umstellung wirst du dich langfristig wohler in deiner Haut fühlen und dein Körper wird es dir danken. Eine ausgewogene Ernährung mit Fokus auf basenbildenden Lebensmitteln, viel Bewegung und wenig Stress sind eine hervorragende Kombi, mit der du vor allem nach deiner Fastenkur in einen neuen Lifestyle einsteigen kannst.

In unserem nächsten Beitrag werden wir dir ein paar leckere und alltagstaugliche basische Rezepte vorstellen, damit dir das noch leichter fallen wird. :)



Starte jetzt in einen gesünderen Lifestyle!


 

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