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AutorenbildBritta

INTERVALLFASTEN - Hast du den Überblick?

Aktualisiert: 15. Juli 2021

Wir finden: "Eine alltagstaugliche Methode, um in das Thema Fasten einzusteigen...

Oder auch um nach einer Fastenwoche, die Essgewohnheiten zu ändern."



Was ist Intervallfasten?

Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, ist aktuell wohl eine der beliebtesten Fastenmethoden. Und genau deshalb haben wir dieses Thema mal genauer unter die Lupe genommen.

Intervallfasten eignet sich besonders gut für Fastenanfänger und Einsteiger. Wenn du also bisher erst wenig Erfahrung mit Fasten gemacht hast, ist dies vielleicht ein guter Start für dich ;)

Doch Intervallfasten ist nicht gleich Intervallfasten, auch hier wird in verschiedene Arten unterteilt. In diesem Beitrag möchten wir dir vor allem die unterschiedlichen Herangehensweisen vorstellen.


Generell handelt es sich bei allen Methoden um wiederkehrende Fastenarten, bei denen bewusst auf etwas verzichtet wird. Konkret: der Verzicht auf feste Nahrung für einen bestimmten Zeitraum. Der Rhythmus der Essens- und Fastenphasen variiert dabei, je nachdem welches Intervall du wählst.

Das Beste: Je nach persönlicher Vorliebe, ist hier aber für jeden etwas dabei :)

Wie du herausfindest, welche Intervallfastenart am besten zu dir passt, findest du in einem der nächsten Blogartikel.


Prinzipiell ist eine grobe Unterteilung innerhalb des Intervallfastens möglich. Es kann zwischen dem Fasten mit Intervallen im Stundentakt und dem Fasten im Tagesrhythmus differenziert werden. Das heißt, je nach Methode umfasst der Fastenzeitraum entweder nur ein paar Stunden oder bis zu zwei Tage.

Intervallfasten: Ein regelmäßiger Wechsel zwischen Essen und Fasten.


 

IntervallFasten-Methoden


... im Stundentakt:


16:8 Methode

Bei der 16:8 Methode handelt es sich um die populärste Methode mit Intervallen im Stundentakt. Wie der Name es schon nahelegt, wird für einen Zeitraum von sechzehn Stunden gefastet, worauf dann acht Stunden folgen, in denen du wie gewohnt essen kannst. Hier wird gezielt eine Mahlzeit ausgelassen, am besten eine, die an deine Schlafphase angrenzt. Wenn du zum Beispiel sowieso nicht gerne frühstückst oder immer früh zu Abend isst, wäre diese Methode für dich definitiv einen Versuch wert.

Ein großer Vorteil dieser Methode liegt in ihrer Alltagstauglichkeit. Da man jeden Tag acht Stunden lang essen kann, treten selten Hungergefühle auf und die Phasen des Verzichts lassen sich gut mit dem eigenen Arbeitsalltag abstimmen. Dadurch ist diese Intervallfastenart besonders gut durchzuhalten und auch langfristig möglich. Du kannst je nach Belieben so lange nach dieser Methode fasten, wie du magst, egal, ob für eine Woche, einen Monat oder sogar noch länger.


Warrior-Methode

Die Warrior-Methode geht einen Schritt weiter als die 16:8 Methode. Hier werden täglich zwanzig Stunden gefastet, in den restlichen vier kann gegessen werden. Dieser Ansatz erfordert deutlich mehr Disziplin und ist dementsprechend schwieriger durchzuhalten.

Ein netter Nebeneffekt der Warrior-Methode ist, dass durch das geringe Zeitfenster in dem gegessen werden kann, fast automatisch auch ein Kaloriendefizit entsteht. Fasten ist selbstverständlich keine Diät, dass nebenbei aber ein paar Pfunde purzeln, mag trotzdem auch ein netter Nebeneffekt sein ;)


Dinner-Cancelling

Wie der Name schon sagt, wird hier einfach das Abendessen ausgelassen. Das sollte mindestens einmal pro Woche gemacht werden, optimalerweise eher zwei- bis dreimal. Im Idealfall wird ab 16 oder 17 Uhr nichts mehr gegessen, es werden dann auch keine Kalorien mehr in Form von Getränken aufgenommen. Wasser und ungesüßter Tee stehen dann auf dem Speiseplan.



...Im Tagesrhythmus:


5:2 Methode

Hierbei handelt es sich um ein Fasten im Tagesrhythmus. Dabei wird an fünf Tagen in der Woche gegessen und an zwei Tagen gefastet. Das können zwei beliebige Tage pro Woche sein, also zum Beispiel direkt nacheinander oder mit ein paar Tagen Pause dazwischen.

Das Besondere hier ist, dass an den Fastentagen nicht komplett auf Essen verzichtet werden muss. Frauen wird eine durchschnittliche Kalorienzufuhr von bis zu 500 und Männern bis 600 Kalorien empfohlen. Dabei kann guten Gewissens auf Obst, Gemüse, Eiweiße und viel Gemüsebrühe zurückgegriffen werden.


1:6 Methode

Die 1:6 Methode ähnelt der 5:2 Methode, hier wird jedoch nur ein Tag pro Woche gefastet. An diesem Fastentag wird allerdings komplett auf Nahrung verzichtet, man nimmt also nur Brühe, ungesüßten Tee und viel Wasser zu sich.


Eat Stop Eat

Ebenfalls sehr ähnlich wie die beiden zuvor genannten Methoden, ist die Eat Stop Eat Variante. Hier darfst du auch fünf Tage die Woche essen, dafür wird an zwei Tagen gefastet. Diese beiden Tage sollten nicht direkt aufeinanderfolgen, da auch hier gar keine Kalorienaufnahme vorgesehen ist.


Alternate Day Fasting

Das Prinzip dieser Methode ist recht simple, hier kannst du immer abwechselnd einen Tag essen und dann wieder einen Tag fasten. Insgesamt kommst du so mit den nächtlichen Schlafphasen auf sechsunddreißig Stunden ohne Nahrungsaufnahme und zwölf Stunden, in denen du wie gewohnt essen kannst. Diese Art des Intervallfastens bietet allerdings weniger Flexibilität als die zuvor genannten und ist daher vielleicht nicht für jedermann geeignet.


 

Fazit


Allgemein ist Intervallfasten gut in den Alltag integrierbar, sorgt für einen Boost deines Immunsystems und gönnt deinem Körper Phasen der Auszeit. Viele Mediziner befürworten diese Art des Fastens, da der Zeitraum des Nichtessens limitiert ist und der Stoffwechsel nicht darunter leidet. Auch eine Studie der Universität Graz bestätigte die gesundheitlichen Vorteile des Intervallfastens. Bei den Teilnehmenden konnten neben einer Gewichtsreduktion auch ein gesenkter Blutdruck und eine Verbesserung der Cholesterinwerte beobachtet werden. Zudem werden vermehrt entzündungsdämpfende Stoffe ausgeschüttet ;)

Bevor du jetzt eine der Methoden für dich testen möchtest, solltest du klären, ob dies gesundheitlich für dich unbedenklich ist. Gerade die Fastenmethoden, bei denen es Tage gibt, an denen gar keine Kalorien aufgenommen werden, sind nur zu empfehlen, wenn du körperlich wirklich fit bist. Generell kann aber eigentlich jeder gesunde Mensch fasten und wenn du magst, kannst du deinen Körper auch erstmal langsam an eine Methode heranführen und dich dann weiter steigern.


Viele, die mit uns und unserer Box 5 Tage gefastet haben, nutzen dies als Einstieg und gehen nach dem Fasten direkt in das Intervallfasten über.

Probiere einfach aus, was für dich am besten funktioniert. Denn gut ist, was sich für dich gut anfühlt und dir gefällt :)


Starte jetzt in einen gesünderen Lifestyle!



 

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