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Wintergemüse - her mit den Nährstoffbomben

Wir finden: Gesund kann echt lecker sein ;)



Diesen Blogbeitrag widmen wir dem Wintergemüse. Denn gerade jetzt in der Erkältungszeit ist es wichtig, dass wir ausreichend Vitamine, Mineralstoffe & Co. zu uns nehmen. Bei dem leckeren Veggie-Angebot wird uns das diesen Winter zum Glück nicht schwerfallen! ;)


Wintergemüse im Korb

Was ist Wintergemüse?

Als Wintergemüse werden Gemüsesorten bezeichnet, die vorwiegend im Winter geerntet werden. Aufgrund ihrer Lagerfähigkeit können sie den ganzen Winter über verzehrt werden.

Dazu zählen unter anderem:

  • zahlreiche Kohlsorten,

  • Steckrüben,

  • brauner Senf,

  • Wurzelpetersilie,

  • Schwarzwurzeln,

  • Pastinaken,

  • Möhren,

  • Topinambur,

  • Lauch,

  • Rote Bete,

  • verschiedene Winterkürbissorten und viele mehr.

Viele dieser Gemüsesorten sind mittlerweile zu jeder Jahreszeit erhältlich. Bedingt durch den globalen Handel, fortschrittliche Lagermöglichkeiten und die Intensivierung der Landwirtschaft sind sie ganzjährig verfügbar. Wem Nachhaltigkeit am Herzen liegt, der sollte der Umwelt zuliebe jedoch auf saisonale und regionale Produkte setzen. Bei der tollen Auswahl sollte das auch kein Problem sein. ;)


 

UNser Lieblingsgemüse

Unsere persönlichen Lieblingswintergemüse möchten wir dir jetzt etwas genauer vorstellen.



Grünkohl

Grünkohl ist ein wahrer Alleskönner und hat es definitiv in unsere Top 3 geschafft. Er ist sehr gesund und hochbasisch. Spannend: Grünkohl gehört zu den Kohlsorten mit dem höchsten Vitamin C-Gehalt. In seiner rohen Form enthält er rund 105-150 mg pro 100 g – das ist mehr, als die meisten Lebensmittel besitzen! Außerdem enthält er wertvolle Senfölglykoside und viel Vitamin K. Mit 8,68 mg β-Carotin pro 100 g stellt er zudem den Rekord für den höchsten Gehalt an Betacarotin auf! Doch das ist längst nicht alles. Grünkohl liefert eine Menge Calcium, Eisen und Folsäure sowie antioxidativ wirkende Pflanzenstoffe. Das Chlorophyll im Kohl sorgt nicht nur für die grüne Farbe, sondern versorgt uns mit wichtigen Vitalstoffen und verbessert unser allgemeines Wohlbefinden. Des Weiteren wirkt es unterstützend auf unsere Leberfunktion, Verdauung und Wundheilung. Dank seiner hochwertigen Proteine wird er übrigens auch gerne als Alternative zu tierischem Eiweiß empfohlen. Für Vegetarier und Veganer also genau das Richtige!

Unser aktueller Favorit ist Grünkohl als Teil eines grünen Smoothies. Schmeckt nicht nur gut, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile. Wenn der Kohl nämlich roh verzehrt wird, bleiben das Vitamin C und die hitzeempfindliche Folsäure am besten enthalten. Wer es klassischer mag, kann den Grünkohl aber auch einfach sanft blanchieren und nach Geschmack mit rauchigem Speck und Zwiebeln verfeinern. Immer beliebter werden übrigens auch Grünkohl Chips – schmeckt besser als es sich anhört.





Rote Bete

Sie gilt als heimisches Superfood und gehört diesen Winter definitiv in jede Küche! Das rote, rundliche Gemüse gehört zu den Rüben und trägt seinen Namen (wer hätte es gedacht ;)) aufgrund seines purpurroten Fruchtfleisches. Die auffällige rote Farbe stammt von der hohen Betanin Konzentration in der Rübe. Betanin wird auch heute noch als Naturfarbstoff für Lebensmittel verwendet (E162). Wusstest du, dass es neben der Roten Bete auch eine farblose „Weiße Bete“ und eine hellgelbe „Gelbe Bete“ (auch „Goldrübe“ genannt) gibt? Es lohnt sich auf jeden Fall mal alle Sorten durchzuprobieren! ;)

Die Rote Bete trumpft mit einem hohen Vitamin B- und Kalium-Gehalt auf und sorgt somit für ein starkes Immunsystem. Außerdem enthält sie viel Folsäure und Eisen. Beides wird für die Bildung roter Blutkörperchen benötigt. Insbesondere während der Schwangerschaft ist der Bedarf an Folsäure erhöht. Mit einer kleinen Portion Roter Bete ist das allerdings gar kein Problem, denn bereits 200 g des Superfoods decken rund 50 % unseres gesamten Tagesbedarfs! Rote Bete schützt zudem unsere Leber und Galle. Sie ist reich an Betain, einem sekundären Pflanzenstoff, der die Funktion der Leberzellen stimuliert, die Gallenblase kräftigt und dabei hilft, die Gallengänge frei und gesund zu halten. Als Bonus on top wirkt sie Wunder für Haut und Haare. Die antioxidativen Stoffe der Rübe entschleunigen den Alterungsprozess der Haut und stärken ihre Elastizität.




Achtung! Aufpassen sollten Menschen, die zur Bildung von Nierensteinen neigen. Hier darf Rote Bete nur in Maßen genossen werden.

In den letzten Jahren hat sich die Rote Bete regelrecht zur Trendrübe entwickelt. Egal, ob als leckerer Aufstrich auf dem Brot oder als knallpinker Rote-Bete-Latte – das Gemüse ist ein echter Hingucker! Besonders lecker ist es auch im Feldsalat, auf einem Flammkuchen oder roh zum Abendbrot. Unser Lieblingsrezept für diesen Winter ist eine Kombination von Roter Bete, Schafskäse, Honig und Balsamico aus dem Ofen. Warm und so köstlich!





Pastinaken

Pastinaken sind Rüben mit gelblich-weißer Farbe, die ähnlich wie Möhren, kegelförmig nach unten laufen. Die unterirdischen Pflanzenteile sind frosthart und daher perfekt geeignet für den Winter. Der intensive Geruch der Pflanze ist angenehm süßlich und mit dem von wildem Fenchel zu vergleichen. Die Pastinake hat im Vergleich zu anderem Wurzelgemüse einen sehr hohen Stärkeanteil und ist ein wertvoller Mineralstofflieferant. Sie enthält zum Beispiel eine ordentliche Portion Calcium, Magnesium und Eisen. Ihr hoher Gehalt an ätherischen Ölen ist für das fein-würzige Aroma verantwortlich. Im Vergleich zu Karotten kommen Pastinaken auf einen viermal so hohen Gehalt an Fasern, Proteinen, Kalium und Vitamin C. Das Kalium wird unter anderem für die Weiterleitung von Nerven- und Muskelimpulsen gebraucht, das Vitamin C zum Beispiel für den Aufbau des Bindegewebes. Des Weiteren liefert die Pastinake viel Folsäure und Vitamin E. Der enthaltene Ballaststoff Pektin wirkt entgiftend und unterstützt die Darmtätigkeit und dient als Nahrung für die guten Darmbakterien. Neben der Anregung des Appetits wirkt der Genuss des Gemüses auch harntreibend.

Der Geschmack von Pastinaken ist süßlich-würzig, teilweise auch herb. Er erinnert an Karotten und Sellerie und ist etwas milder als zum Beispiel Petersilienwurzeln.



Als Gemüsebeilage machen sie einiges her und auch gebacken sind sie ein Genuss! Gemeinsam mit Rosmarin im Ofen machst du nichts falsch. Auch in Form von Cremesuppen oder als Püree verarbeitet, schmecken sie himmlisch. Unser Geheimtipp: Pastinaken als Pommes Alternative. ;) Sogar die Blätter der Pastinake können, ähnlich wie Petersilie, als Würzkraut verwendet werden. Ein wahrer Allrounder!


 


Fazit

Dieser Winter wird köstlich UND gesund! Die vielen essbaren Wurzeln und Knollen sind wahre Nährstoffbomben und eignen sich hervorragend für ein leckeres Mittagessen oder abendliches Dinner. Egal, ob ein buntes Wintergemüse aus dem Ofen oder eine heiße Suppe – da sollte für jeden etwas dabei sein.



Starte jetzt in einen gesünderen Lifestyle!

 

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