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AutorenbildNina

RECYCLING, MEAL PREP & Co. - und was das alles mit Nachhaltigkeit zu tun hat

Aktualisiert: 1. Juli 2022

Wir finden: Nachhaltigkeit endet nicht mit der Fastenzeit.


In einem unserer letzten Artikel „Der Mega-Trend: Nachhaltigkeit“ haben wir das Thema ja bereits näher unter die Lupe genommen. Aber ein einzelner Beitrag wird dem großen Themenkomplex noch überhaupt nicht gerecht. Deshalb wollen wir an dieser Stelle noch einmal genauer gucken, was noch alles so möglich ist!


Eine Herzensangelegenheit

Was man allgemein unter Nachhaltigkeit versteht und wie du bereits mit kleinen Veränderungen große Erfolge erzielst, kannst du im oben erwähnten Beitrag nachlesen. Dort findest du auch Hinweise und Ideen für einen nachhaltigeren und gesünderen Lifestyle, der sich super in den Alltag integrieren lässt. Von der Ernährung über Fashion bis hin zur Körperpflege ist alles dabei.

In diesem Beitrag wollen wir mal unsere Boxen und die Verpackungen in den Vordergrund stellen. Denn wie für einige andere Unternehmen auch, fängt bei uns die Nachhaltigkeit bereits dort an. ;)


Was ist uns wichtig?

Uns ist klar, dass Fastenboxen verschicken nicht so nachhaltig ist, wie frisches Obst und Gemüse vom Bio-Bauern kaufen und die Fastenbrühe und den Saft in der eigenen Küche zuzubereiten.

Für uns war von Anfang genau deshalb aber auch klar, dass wir unsere Box mit all ihren Inhalten so nachhaltig wie möglich gestalten wollen. Besonders, weil wir glauben, dass Menschen, die fasten, wert auf solche Dinge legen. Denn wer sich um sich selbst sorgt, sorgt sich auch um die Welt.

Unser Ziel war es, regionale Bio-Produkte zu verwenden und mit der Verpackung möglichst wenig Müll zu produzieren. Da aber leider nicht alles ganz ohne Verpackung auskommt, ist es uns wichtig bereits recycelte oder noch recyclebare Verpackungen zu verwenden. Bei unseren Fastenboxen setzen wir daher auf wiederverwendbare Materialien wie zum Beispiel Papier und Glas und versuchen Plastik zu meiden und durch alternative Materialien zu ersetzen. Unsere Brühen füllen wir in Gläser ab, unsere Teetütchen sind kompostierbar und auch die Verpackungen vom Umkarton bis hin zur Isoliertasche bestehen aus Papier und Naturmaterialien. Anknüpfend daran möchten wir dir zeigen, wofür du die Überreste deiner Fastenbox noch verwenden kannst. ;)



 

Nicht verschwenden - Wiederverwenden.

  • Kartons und Papier

Wusstest du schon, dass man einen Karton durchschnittlich dreimal wiederverwenden kann, ohne dass das Material seine schützende Eigenschaft verliert? Wenn dein Karton also noch gut in Schuss ist, kannst du ihn bedenkenlos erneut benutzen, um zum Beispiel selbst ein Päckchen zu verschicken oder darin ein Geburtstagsgeschenk zu verpacken. Viele Menschen nutzen die Kartons auch als Aufbewahrungsboxen – ähnlich wie zum Beispiel Schuhkartons – in denen man super Krams im Keller verstauen kann. ;)

Und das Papier kann locker noch als Notizzettel herhalten oder zum Bemalen für die Kids oder natürlich auch als Füllmaterial für dein nächstes Paket. Hier wird nix unbenutzt weggeworfen. ;)


  • Isoliertasche und Kühlakku

Unsere Isoliertasche ist aus Jutefasern gefertigt, mit einer Hülle auf Stärkbasis und kann so über Biomüll, Garten oder Restmüll ziemlich rückstandslos entsorgt werden. Oder aber du nutzt die Tasche im Sommer als Transsporttasche für gekühlte Lebensmittel - egal ob Grillwürstchen oder Bier - zusammen mit dem Kühlakku bleibt es kalt.

Unsere Kühlakkus enthalübrigens lediglich Wasser, welches nach dem Auftauen zum Beispiel zum Gießen der Blumen und Pflanzen genutzt werden kann. Die Folie drumherum geht in den gelben Sack.

  • Gläser

Klar, du könntest die Gläser nach dem Verzehr deiner Brühe auch einfach in den Glascontainer werfen, oder aber du nutzt sie clever und nachhaltig Zuhause weiter. ;)

Meine Lieblingslösung für die Brühengläser ist ihre Verwendung fürs Meal Prepping. Während viele sich extra Gläser fürs Meal Prepping kaufen, kannst du zum Beispiel auch einfach die Gläser aus deiner Box dafür verwenden – die tun ihren Dienst mindestens genauso gut und sind super dicht und somit auch ideal für Flüssiges geeignet. So kannst du sogar deine Suppe mit ins Büro nehmen. Aber auch kleine Snacks wie Nüsse, Salate oder Curries können darin transportiert werden oder du nutzt sie zum Aufbewahren von Reis, Kernen oder Hülsenfrüchten.

Also beim nächsten Besuch des Unverpackt-Ladens unbedingt einpacken!

Meine Oma verlangt immer wieder Gläser für ihre heißgeliebte Marmelade ;)





Meal Prep

Der Begriff ist seit einiger Zeit in aller Munde und entwickelte sich zu einem echten Trend. Er kommt aus dem Englischen und ist die Abkürzung für „meal preparation“, übersetzt bedeutet das nichts anderes als Essensvorbereitung. Für die Praxis heißt das, dass das Essen direkt für einen oder sogar mehrere Tage vorgekocht wird. Profis schaffen es, ihr Essen für eine ganze Woche (!) vorzubereiten, mir persönlich reicht es aber auch schon für die nächsten zwei Tage. ;) Am liebsten koche ich am Sonntagabend schon einmal in aller Ruhe für meine Mittagspause am Montag mit.


Die Vorteile von Meal Prepping:

  • Du ersparst dir in einer stressigen Woche damit wirklich Unmengen an Zeit und Energie. Kochen nimmt schließlich einiges an Zeit in Anspruch.

  • Es fördert einen gesunden Lebensstil. Sonst neigt man ja schnell dazu, sich in seiner Pause eine Kleinigkeit beim Bäcker zu holen oder das zu essen, was eben gerade in der Kantine angeboten wird. Mit Meal Prep hast du es komplett selbst in der Hand, was du vorbereitest und isst, so fällt es viel leichter, den eigenen Ernährungsplan durchzuziehen.

  • Das Ganze spart nicht nur Zeit und Kalorien, sondern auch Geld: man muss nicht mehr so häufig einkaufen gehen und die Wahrscheinlichkeit, dass Eingekauftes verdirbt, ist nicht mehr so hoch. Und wer Vorgekochtes mit zur Arbeit nimmt, spart das Geld fürs Mittagessen vor Ort.

Wie du dein Essen vorbereitest spielt dabei übrigens keine Rolle. Du kannst komplette Gerichte vorkochen und für den nächsten Tag einpacken oder zum Beispiel einfrieren und an einem beliebigen anderen Tag mitnehmen. Wenn du magst, kannst du auch einzelne Komponenten vorbereiten, damit das Kochen dann beim nächsten Mal schneller geht. Besonders gut funktioniert das bei Suppen, Eintöpfen und Gemüsepfannen – so kannst du schnippeln, wenn du Zeit hast und essen, wenn der Hunger sich meldet. ;)

Du kannst Brühengläser auch wie Einmachgläser verwenden und zum Beispiel selbst Lebensmittel fermentieren. Dafür legst du im Prinzip einfach ein Gemüse deiner Wahl in einer Salzlake ein, was das Lebensmittel nicht nur gut verdaulich, sondern auch noch länger haltbar macht (bis zu sechs Monate). Auch zum Einkochen eignen sie sich hervorragend!

Du kannst übrigens jede Mahlzeit vorbereiten, egal ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen oder den kleinen Snack für zwischendurch. Auch Joghurt mit Müsli kann super in die Gläser gefüllt und transportiert werden. Das Glas kann im Anschluss ganz easy gespült und wiederverwendet werden.

P.S.: Wenn die Materialien dann doch irgendwann mal ausgedient haben, kannst du sie natürlich entsorgen, wichtig ist dabei vor allem die richtige Mülltrennung. Bedeutet konkret: Gläser nach Farbe sortiert in den Glascontainer – dort können sie gesammelt eingeschmolzen und zu neuen Gläsern verarbeitet werden. ;)




 

Fazit

Es schadet nicht, seinen „Müll“ ab und zu mal genauer zu betrachten und zu überlegen, ob es sich tatsächlich um Müll handelt oder man den Verpackungen, Gläsern und Co. noch eine zweite Chance schenken kann. Denn Nachhaltigkeit fängt bei den kleinen Dingen an und Recycling und Wiederverwendung von Materialien helfen dabei, unsere Umwelt zu schützen. Sei ein kleiner Rebell und setze ein Statement in unserer Wegwerfkultur!


Starte jetzt in einen gesünderen Lifestyle!



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